Linda in Riga

Sonntag, 03.09.2023 Die ersten drei Wochen

Sveiki,

kaum zu glauben, dass nun die ersten drei Wochen schon vorbei sind. Die Zeit verging wie im Flug und dennoch fühlt es sich gleichzeitig an, als wäre ich schon eine Ewigkeit hier. Ich habe so viel in so einer kurzen Zeit erlebt und die ganzen Eindrücke müssen erst einmal verarbeitet werden. Vor drei Wochen, begann alles mit dem Abschied am Frankfurter Flughafen. Der Hinflug verlief reibungslos, auch der Koffer ging glücklicherweise nicht verloren. Als dann eine Mitfreiwillige und ich in Riga am Flughafen landeteten, wurden wir von Kolleg*innen der deutschen Schule mit Begrüßungsschildern in Empfang genommen und sogar bis zu unserer Wohnung gebracht. Es war alles sehr surreal plötzlich da zu sein und alle Mitbewohner/Mitfreiwilligen wiederzusehen, nur diesmal nicht bei einem der beiden Vorbereitungsseminare, sondern in Lettland. 

Am selben Tag wurden nur noch Koffer ausgepackt und das Zimmer ein wenig eingerichtet. Anschließend haben wir als WG zusammen Spaghetti gekocht. 
Ich bin dann tatsächlich sehr früh ins Bett gefallen, denn am nächsten Tag wurden wir direkt morgens vom Direktor begrüßt und in unsere Gruppen eingewiesen.

Es gab direkt eine feste Zuordnung, wohin jeder Freiwillige eingesetzt wird, was alle etwas überrascht hat. Ich werde in der Krippe arbeiten, mit Kindern im Alter von 1 1/2 bis zu 3 Jahren.

Zusammengefasst bestanden die ersten zwei Wochen dann daraus, alles für das kommende Schuljahr/Kindergartenjahr herzurichten und Materialien und Themen vorzubereiten. 

Ausserdem hat sich das Kollegium am ersten Wochenende auf demTeambuilding-Lager besser kennenlernen können. Wir waren gemeinsam außerhalb Rigas auf dem Land an einem wunderschönen See, in dem wir auch gemeinsam mit Kanus unterwegs waren.

An den freien Nachmittagen bin ich sehr gerne mal alleine losgezogen, um die Stadt zu erkunden und schöne Ecken ausfindig zu machen. Die Stadt gefällt mir jetzt schon sehr, und es gibt noch eine Menge an Dingen, welche ich gerne sehen und machen möchte. Am zweiten Wochenende bin ich mit einer Mitfreiwilligen zusammen ans Meer gefahren, was auch sehr toll war.

Letzte Woche war dann meine erste richtige Arbeitswoche, welche auch nicht ganz ohne war. Denn wir haben in meiner Krippen-Gruppe zehn neue Kinder, welche wir eingewöhnen müssen. 
Das ist nicht so einfach und war an manchen Stellen auch überfordernd, da für einen selbst ja auch der ganze Tagesablauf neu ist. 
So langsam gewöhne ich mich aber an die Kinder und an meine Aufgaben.

Genaueres über meine Arbeit werde ich im Bericht, welcher per Mail kommen wird, beschreiben.

Ich hoffe, dass ich einen guten Einblick in meine ersten Wochen hier geben konnte!

Der HinflugWillkommensblumenBeim Teambuilding-WochenendeMein Zimmer

 

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